Wer in dem kleinen Beierfelder Museum auf Entdeckungsreise geht oder sich über die Öffnungszeiten wundert, darf bitte eines nicht vergessen – das Sächsische Rot-Kreuz-Museum Beierfeld wird ehrenamtlich betrieben und geleitet.
Dennoch hat es sich von einer kleinen Sammlung zum anerkannten Museum entwickelt. Das Museum in Beierfeld präsentiert in seiner Dauerausstellung Sachzeugen aus über 150 Jahren Rot-Kreuz- und Sanitätsgeschichte, aus der Militärmedizin und dem Rettungswesen. Es beleuchtet die Anfänge des Rot-Kreuz-Gedankens durch den Schweizer Kaufmann Henry Dunant und zeigt die Entwicklung bis in die heutige Zeit. Zusätzlich hat sich das Sächsische Rot-Kreuz-Museum im Zusammenhang mit vielfältigen Forschungsarbeiten zu geschichtlichen Themen sowie Leihgaben an andere Museen einen Namen gemacht. So sind/waren Ausstellungsstücke aus Beierfeld bereits in Dresden, Wolkenstein oder in Hamburg in Sonderschauen zu sehen. Es ist ein wichtiges Ziel des Museums, Exponate aus der sächsischen Rot-Kreuz-Geschichte zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen und vielen Menschen in Ausstellungen zugänglich zu machen.
Schwerpunkt der Ausstellung ist die Darstellung der Geschichte des Roten Kreuzes in Sachsen
...vom Königreich über die beiden Weltkriege,
vom Verbot des Roten Kreuzes in der russischen Besatzungszone 1945 über die Zeit des Übergangs in Form des FDGB-Gesundheitsdienstes
bis zur Neugründung des Roten Kreuzes in der DDR 1952 und die Wiedervereinigung der beiden Rot-Kreuz-Gesellschaften nach der Wende.