Stabile SeitenlageFoto: F. Siewert / DRK e.V.

Stabile Seitenlage

DRK-Ausbildungszentrum

Schwarzenberger Str. 7
(Nicolaipassage)
08280 Aue

Tel.: 03771 5500-46
Ausbildung @drk-asz.de

Ansprechpartnerin

Conny Müller
Ausbilderin  Erste Hilfe

Zum Download:

AGB
Datenschutzhinweise

­­

Durch die stabile Seitenlage wird sichergestellt, dass die Atemwege freigehalten werden und Erbrochenes, Blut etc. ablaufen kann - der Mund des Betroffenen wird zum tiefsten Punkt des Körpers. Der Betroffene wird so vor dem Ersticken bewahrt.

Durchführung der Stabilen Seitenlage

Stabile SeitenlageFoto: S. Schleicher / DRK e.V.
Foto: S. Schleicher / DRK

Schritt 1

  • Seitlich neben dem Betroffenen knien
  • Beine des Betroffenen strecken
  • Den nahen Arm des Bewusstlosen angewinkelt nach oben legen, die Handinnenfläche zeigt dabei nach oben
Stabile SeitenlageFoto: S. Schleicher / DRK e.V.
Foto: S. Schleicher / DRK

Schritt 2

  • Fernen Arm des Betroffenen am Handgelenk greifen
  • Arm vor der Brust kreuzen, die Handoberfläche des Betroffenen an dessen Wange legen
  • Hand nicht loslassen
Stabile SeitenlageFoto: S. Schleicher / DRK e.V.
Foto: S. Schleicher / DRK

Schritt 3

  • An den fernen Oberschenkel greifen und Bein des Betroffenen beugen
Stabile SeitenlageFoto: S. Schleicher / DRK e.V.
Foto: S. Schleicher / DRK

Schritt 4

  • Den Betroffenen zu sich herüber ziehen
  • Das oben liegende Bein so ausrichten, dass der Oberschenkel im rechten Winkel zur Hüfte liegt
  • Kopf nach hinten neigen, damit die Atemwege frei werden
  • Mund des Betroffenen leicht öffnen
  • Die an der Wange liegende Hand so ausrichten, dass Atemwege frei bleiben
  • Notruf 112
Stabile SeitenlageFoto: S. Schleicher / DRK e.V.
Foto: S. Schleicher / DRK

Schritt 5

  • Betroffenen zudecken. Bei der Anwendung einer Rettungsdecke  zeigt für den Kälteschutz die silberne (nicht bedruckte) Seite nach innen bzw. zum Betroffenen hin, und die goldene (bedruckte) Seite zeigt nach außen. Die Rettungsdecke soll nicht direkt am unbekleideten Körper anliegen.
  • Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen, trösten und beobachten, wiederholt Bewusstsein und Atmung prüfen.